Copyright 2022 W.Schöndorfer
Peru Rundreise
Peru - Rundreise auf der klassischen Südküsten Route
Galerie Peru
Tag 1 - Ankunft in Lima
Nach einen 13 stündigen Nachtflug von Madrid
bin ich am frühen Morgen in Peru`s Hauptstadt
Lima angekommen. Den Jetlag konnte ich durch
den „Schlaf“ im Flugzeug gut entgegenwirken und
konnte gleich nach Ankunft im Hostel den Strand
von Miraflores erkunden. Am Nachmittag ging es
weiter zur Ausgrabungsstätte „Huaca Pucllana“.
Eine große Ton Pyramide der Lima Kultur im
Stadtteil Miraflores.
Tag 2 – Fahrt nach Paracas
Nach einem schönen Spaziergang durch die kleinen
Parkanlagen in Miraflores fuhr ich nach dem
Mittagessen mit dem Bus nach Paracas. Ein kleines
verschlafenes Fischerdörfchen, das durch den
Nationalpark und die wunderschönen Inseln Islas
Balestas bei den Touristen sehr beliebt ist. Leider
gibt es im Dorf selbst nicht all zu viel zu sehen.
Den Abend ließ ich mit einen schönen „Pisco Sour“
Cocktail in einer der Strandbars ausklingen und
genoss den Sonnenuntergang. Pisco ist ein Traubenschnaps der nach der Stadt Pisco
benannt ist und in Peru hergestellt wird.
Tag 3 - Islas Balestas & Nationalpark Paracas
Am frühen Morgen ging es nach dem Frühstück
gleich zum Hafen und ich fuhr mit einem Boot zu
den Islas Balestas.
Diese werden auch gerne als „die kleinen
Galapagos-Inseln“ bezeichnet. Auf der Fahrt zur
Insel konnte ich einen ersten Eindruck von den
Nazca Linien gewinnen. Bereits nach ca. 10
Minuten Fahrt tauchte „Candelabro“ auf und das
Boot machte einen kurzen Stop für Fotos.
Anschließend ging es weiter zu meinen
eigentlichen Ziel. Die Islas Balestas. Vom Boot
aus konnte ich zahlreiche Vögel und Seelöwen
sehen. Ich bekam auch die Humboldt Pinguine zu
sehen, die nach ihren Entdecker benannt sind. Der
sogenannte Humboldtstrom an der Westküste Peru
sorgt für die Trockenheit in dieser
niederschlagsarmen Region. Die Insel selbst wird
nur alle 5-6 Jahre betreten, um den Kot der
Vögel abzutragen. Früher wurde dieser Dünger
verkauft und machte einen Teil der dortigen
Wirtschaft aus. Im Anschluss führte mich mein
Weg gleich weiter zum Nationalpark von Paracas.
Nach einem kurzen Besuch im
Informationszentrum, wo ich viel über die
Fauna, Flora und weitere wichtige Fakten
über Paracas
erfahren habe, ging es mit dem Kleinbus
in die Dünen.
Eine atemberaubende Wüstenlandschaft,
mit Sicht, weit in die Ferne. Zu meinen Highlights dieser Fahrt, gehören der Ausblick auf
die Steilküste und die Überreste von der
Felsformation „La Catedral“, die leider
bei einem Erdbeben zerstört wurde. Auf der Fahrt
habe ich auch einige Radfahrer gesehen, die die
Route auf eigene Faust erkunden. Respekt ! Nach
einen kurzen Stop an einen kleinen See ging es
wieder zurück. Um 17 Uhr stieg ich in den Bus
nach Ica.
Tag 4 - Oase Huacachina & Sandboarding
Heute stand die Oase Huacachina auf dem
Programm. Das Taxi holte mich am Morgen von der
Unterkunft ab und machte einen kurzen Stop bei der
siebenköpfigen Palme. Anschließend ging es hinaus
in die Wüste. Zur Oase!
Nach einen kurzen Spaziergang durch die Oase ging
es zu den Strandbuggy`s.
Diese Fahrt war besser als eine Achterbahnfahrt. Aber der
Fahrer ist gut geübt und weiß, wie man hier fährt.
Am Ende der Tour gab es noch eine kurze Schnupperstunde in
Sandboarding. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen
lassen und stieg selbst auf das Board und rutschte die
Dünen hinab.
Am Abend ging es mit dem Bus weiter nach Nazca.
Tag 5 - Nazca Linien & Friedhof Chauchilla
Am Vorabend hab ich gleich den Flug über die
Nazca-Linien gebucht.
Nach dem Aufstehen ging es gleich zum
kleinen Flugplatz von Nazca. Dort stehen rund
ein dutzend kleine Propellermaschinen von
diversen Anbietern. Wie bei jeden Flughafen,
musste ich auch hier einchecken.
Zusätzlich wurde auch das Körpergewicht
gemessen, damit das Gewicht im Flugzeug
gleichmäßig verteilt ist.
Meinen Rucksack musste ich leider am Boden
lassen. Bevor ich in das Flugzeug steigen
durfte, musste ich
durch eine Sicherheitskontrolle.
Und schon rollten wir zur Startbahn. Mein
Hostel-Besitzer hat mir am Vorabend noch
empfohlen, auf das Frühstück zu verzichten.
Der Rat war goldwert. Der Flug war eine
einzige Tortur für den Magen, aber der Ausblick entschädigte das
alles. Wir flogen die kleine Runde und ich konnte schon nach
kurzer Zeit die ersten Geoglyphen entdecken. Nach ca. 30 Minuten
flogen wir wieder zurück zum Flughafen. Ich war froh, endlich
wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Aber die
Eindrücke, die ich gewonnen habe, war
der Flug wert!
Am Nachmittag ging es mit dem Taxi
zum Friedhof Chauchilla am Rande von
Nazca. Es war die Bestattungsstätte der
Nazca-Kultur, die einst diese Region
von 200 bis 900 n.Chr. gelebt hatte.
Leider wurden viele Gräber von Grabräubern geplündert. Manchen
könnte der Friedhof auch bekannt vorkommen. Hier wurden
nämlich Teile von „Indiana Jones und das Königreich des
Kristallschädels“ gedreht. Am Abend ging es mit dem Nachtbus
nach Arequipa. Eine 10-stündige Fahrt.
Tag 6 bis 8 - Arequipa
(Colca Canyon / Cruz del Condor / Rafting „Rio Chili“)
Nach der langen Busfahrt ging es zuerst direkt in die
Unterkunft. Zum Glück konnte ich während der
Fahrt gut schlafen und konnte, nachdem ich meine Sachen
abgelegt hatte, gleich in die Stadt aufbrechen.
Auf dem Programm stand heute das Kloster Santa Catalina der
Schwestern vom Orden der hl. Katharina von Siena. Noch heute
ist ein Seitenflügel des Klosters mit ca. 20 Nonnen bewohnt.
Der Rest ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach einen
Bummel durch die Souvenir-Geschäfte ging es in die Kathedrale
von Arequipa. Den Tag darauf fuhr ich zum Rio Chili und machte
eine Rafting Tour. Im Anschluss gab es eine kleine Brotzeit und
unsere Gruppe spielte mit den einheimischen Kindern eine
Runde Fußball.
Am Abend musste ich früh ins Bett gehen, den am nächsten Tag erwartete mich die
Hauptattraktion von Arequipa:
Der Colca Canyon mit den Cruz del Condor.
Dieser Canyon ist der zweittiefste Canyon auf der
Welt. Er ist, je nachdem ob man vom höchsten
Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Rio Colca
misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw.
1.200 m tief.
Die Tour
startete sehr früh. Der Kleinbus fuhr auf einen
Plateau, wo ich einige Vulkane sehen konnten.
Teilweise sah ich, wie Rauch aus einem der
Vulkane empor stieg. Es war noch sehr kalt, fast
frostig. Deswegen machte unsere Gruppe noch
einen kurzen Stop in einen kleinen Restaurant und
frühstückten.
Anschließend ging es zum Cruz del Condor. Dem Kreuz des
Kondors. Hier kann man am Vormittag wunderbar Kondore
beobachten.
Nachdem ich mir meinen Platz in der Touristenmasse gefunden
hatte, legte ich auch schon mit der Kamera los und konnte
einen Kondor einfangen.
Die Tour ging weiter und der Bus
machte einen Stop in einen kleinen
Dorf.
Hier traf ich zum ersten Mal auf
Alpakas und Lamas in Peru. Alpakas
haben eine kamelartige Form und
sind für ihre Wolle weltbekannt. Ca. 80% des weltweiten
Bestandes lebt in Peru.
Zum Abschluss der Tour besuchte ich noch eine kleine
Parkanlage. Hier konnte man entscheiden, ob man in den heißen
Quellen badet, wandern geht oder Zipline ausprobiert. Ich
entschloss mich für die heißen Quellen und entspannte im warmen Wasser und genoss die
schöne Aussicht.
Tag 9 bis 11 - Puno
Titicaca See; Insel Taquile
In der Früh startete der Bus in Arequipa und brachte
mich nach Puno, eine Stadt direkt am Titicacasee.
Puno zählt ca. 135.000 Einwohner und liegt auf einer
Höhe von 3800 Meter. Durch den mehrtägigen
Aufenthalt in Areqipa (2335m) konnte ich mich gut
akklimatisieren. Sollte man doch Probleme mit der
Höhe haben, kann man in den Apotheken Medikamente
gegen die Höhenkrankheit kaufen.
Am Nachmittag kam ich an und nachdem ich im
Hostel eingecheckt hatte, ging es direkt zum See.
Die Größe ist beeindruckend. Der See hat eine Länge
von ca. 178 km und eine Breite von 67,4 km. Er ist
der größte Süßwassersee Südamerikas und auf Platz
18 der größten Seen der Welt. Ich buchte gleich
einen Tagesausflug für den nächsten Tag.
Die Tour startete direkt an den kleinen Hafen in
Puno. Überall Touristen. Nachdem ich auf das Schiff
gegangen bin, ging es als erstes zu den Uros-Inseln.
Hier wohnen die Nachfahren von der Urus-Kultur. Die
Menschen sind früher vor den Inkas mit ihren
Booten auf den See geflüchtet und konnten so
überleben. Ihre Boote wurden nach und nach mit
Inseln aus Totora Schilf ersetzt, auf denen sie jetzt
Leben.
Die Uros Inseln zählen ca. 1500-2000 Einwohner, die
hauptsächlich von den Touristen leben.
Das Schiff legte an einer Insel an und ich hörte von
den Einwohnern einen kurzen Vortrag über die Inseln
und dessen Bau. Wer wollte durfte auch mit einen
Boot aus Totora Schilf mitfahren und man musste
natürlich auch selbst rudern. Einen Motor haben diese
Boote natürlich nicht.
Anschließend ging es wieder zurück aufs Schiff und
ich fuhre weiter zur Insel Taquile.
Die Insel hat ca. 1700 Einwohner und die höchste
Erhebung liegt bei ca. 4050m. Unsere Gruppe lief
hoch zum Dorfplatz und ich konnte einige Web- und
Strickwaren ansehen, die von den einheimischen
hergestellt werden und sehr bekannt sind. Zusammen
mit der Gruppe ging ich in ein Restaurant und bekam
einen Fisch zum Mittagessen. Am Nachmittag ging es
dann wieder zurück nach Puno. Vollgepackt mit neuen
Eindrücken ging es wieder zurück ins Hostel.
Am nächsten Morgen ging es mit einen kleinen Bus
zu den Friedhof Sillustani. Das ist ein Friedhof, der
schon vor der Inka Zeit existierte. Er liegt auf der
Halbinsel Umayo auf 3890m Höhe und wird von den
gleichnamigen See umgeben. Ich ging an einer
Alpaka Herde vorbei auf den Hügel. Von dort konnte
ich die 12, zum Großteil eingestürzten, Grabtürme sehen. Die Aussicht über die Landschaft
und den See war großartig. Nach der kleinen Führung ging es zurück zum Bus und ich fuhr
zu einen kleinen Hof, wo ich ein paar Kartoffeln und
Käse probieren durfte. Der Hof war komplett aus Stein
gebaut. Sehr rustikal, aber schön. Nachdem ich ein paar
Fotos mit den Lamas und Alpakas gemacht hatte, ging
es zurück nach Puno.
Am Abend ging es noch kurz zur Kathedrale St. Karl
Borromäus. Anschließend ließ ich den letzten Abend
in Puno mit einen Pisco Sour in einer kleinen Disco mit
den Bekanntschaften von der Tour ausklingen.
Tag 12 bis 16 - Cusco
Am Morgen verließ ich Puno und ich kam am frühen Nachmittag gegen 14.30 Uhr mit dem
Bus in Cusco an. Diese Stadt in den peruanischen Anden liegt auf ca. 3416m Höhe und hat
ca. 427.000 Einwohner. Von hier starten viele Machu Picchu Touren. Aber es gibt noch
zahlreiche andere Inka-Stätten in der näheren Umgebung. Ich buchte gleich eine Tour für
das Sacred Valley für den nächsten Nachmittag und verbrachte den restlichen Abend mit
einen kleinen Stadtrundgang durch Cusco.
Am nächsten Tag fand gleich in der Früh ein „Briefing“ für die 2-tägige Inka-Trail Tour
statt, wo unsere Gruppe weitere Instruktionen für die Tour bekam. Die Tour habe ich schon
über ein halbes Jahr im Vorfeld bei papayatours gebucht. Der Inka-Trail ist sehr stark
nachgefragt und es wird dringend empfohlen, die Tour weit im Vorfeld zu buchen, da die
Karten begrenzt sind. Die peruanische Reiseleiterin sprach gutes Deutsch. Sie klärte
unsere Gruppe über das Wetter und den Ablauf auf, und was für Utensilien, Verpflegung,
Kleidung, etc. wir mitnehmen sollen.
Nach dem Briefing ging es direkt in die Stadt und ich besuchte die Kathedrale von Cusco.
Am frühen Nachmittag startete die Tour ins Sacred Valley, die ich gestern Abend noch
gebucht hatte. Der Bus startete in Cusco und brachte mich nach Sacsayhuaman, eine
Verteidigungsanlage der Inka, die Cusco beschützen sollte. Die Tour führte mich auch nach
Quenco, eine Heilige Stätte der Inka und nach Tambomachey. Letztere liegt auf 3700m
Höhe und hatte in der Inka Zeit mehrere Bedeutungen. Sie war zugleich ein
Wasserheiligtum, aber auch eine Verteidigungs- und Erholungsanlage. Hier wurde auch oft
Jagen gegangen. Die Anlage besteht aus 4 terrassenförmige
Ebenen, die über Kanäle mit Wasser versorgt wurden. Die
Kanäle wurden künstlich angelegt oder in den Fels gehauen.
Den Tag darauf verbrachte ich in den sogenannten Inka Park
in Cusco. Er ist eine Art Freilichtmuseum. Hier sieht man
eine große Ausstellung über Cusco und das Inka-Reich.
Neben den zahlreichen nachgestellten Werkzeugen,
Webereien, Instrumente und Utensilien aus der damaligen
Zeit, sieht man auch viele Modelle der archäologischen
Anlagen aus der Umgebung. Auch die Botanik kommt nicht
zu kurz. Man kann hier einige Pflanzen aus der Region und
viele Orchideen bewundern. Mein Highlight in diesem Park
war die nachgebildete Inka-Brücke aus geflochtenen Gras.
Am Abend ging es recht früh ins Bett. Den am nächsten Tag
stand der Höhepunkt meiner Peru Reise bevor. Machu Picchu und der Inka Trail.
In der Früh kam ich zu den
vereinbarten Treffpunkt und stieg mit
der Reisegruppe in den Bus. Ich fuhr
zum Bahnhof in Ollantaytambo, wo
der Zug nach Machu Picchu startet.
Die Tagestouristen fahren direkt
nach Aguas Calientes, den Dorf am
Fuße von Machu Picchu. Aber ich
wollte ja schließlich eine Teilstrecke
vom Inka Trail mitnehmen. Dafür
musste ich den Zug mitten in der
Pampa, ohne Bahnsteig, bei den Bahnkilometer 104 verlassen. Und schon war ich mitten
im „Dschungel“. Die Wanderung ist als leicht eingestuft. Aber eine gewisse Trittsicherheit
ist auf jeden Fall notwendig. Sie führte mich über zahlreiche Bäche, Bergschluchten und
einer gigantischen Reisterrasse. Auch die Inka Ruine Chachabamba lag auf dem Weg.
Während der Wanderung wurde ich von einigen Gepäckträgern mit rasanten Tempo
überholt, die das Gepäck, Geschirr, Zelte, etc. von den Touristen des 4 tägigen Inka
Trails trugen.
Die Wanderung bestand aus 2 Etappen. Die erste
Etappe führte mich in 4 Stunden von 2250m auf
2650m.
Nach einer einstündigen Mittagspause ging es
weitere 2 Stunden, über die zweite Etappe, hoch zum
Inti Punku auf 2720m. Dem Sonnentor von Machu
Picchu. Es wird angenommen, das es damals der
Kontrollpunkt für die Einreisenden war. Machu
Picchu liegt sehr gut versteckt und wurde von
Forschern erst 1911 wiederentdeckt. Vom Sonnentor
konnte ich die Anlage von Machu Picchu bestaunen.
Nebenbei waren auch noch einige Lamas anwesend,
die hier wohnen.
Nach dem ersten Fotomarathon ging es zum
Busbahnhof von Machu Picchu und ich fuhren den
Berg über eine kurvenreiche Bergstrasse hinab zum
Dorf Aguas Calientes. Am Abend traf ich nochmal
auf die Reisegruppe im Restaurant und ließ den
Abend ausklingen. Endlich ist es soweit.
Nach einen schnellen Frühstück ging es zum
„Busbahnhof“ in Aguas Calientes. Ca. 16 bis 20 Busse
fahren in einer Schleife vom Dorf hoch zu Machu
Picchu und wieder zurück. Ich stellte mich in der
Schlange an. Der Bus führte mich über mehrere
Kurven die Bergstrasse wieder hinauf. Oben
angekommen ging es auch gleich in die Anlage.
Unsere Reiseführerin erzählte mir einiges über
Machu Picchu. Der Ort sollte geheim bleiben,
deshalb wurden den Arbeitern, die aus den Provinzen
herkamen, auf den Weg hierher die Augen verbunden.
Es ist sehr interessant, wie weit das Volk entwickelt
war, über die Terrassen, wurde Reis und andere
Pflanzen angebaut. Man vermutet, das hier bis zu
1000 Menschen gelebt haben. In der Anlage konnte ich auch ein
Chinchilla entdecken, das die Sonne genoss. Nach der Tour ging
es mit dem Bus wieder zurück ins Tal. Ich musste noch eine Weile
warten, bis der Zug für die Rückfahrt bereit war.
Ich nutze die Zeit, um den Rest von Aguas Calientes zu erkunden.
Am Bahnhof sammelten sich viele Souvenir-Stände aneinander.
Jeder möchte mit den Touristen Geld verdienen. In Aguas
Calientes ist alles sehr teuer, da alles von Cusco importiert
werden muss. Am besten ist es, wenn man die wichtigsten Sachen
wie Getränke schon mitnimmt.
Endlich war der Zug bereit und ich konnte zurück nach
Ollantaytambo fahren. Im Anschluss brachte mich der Bus zurück
nach Cusco und ich verabschiedete mich von der Reisegruppe. Den letzten Abend
verbrachte ich in Cusco mit einen schönen Restaurant-Besuch und erinnerte mich an die
Eindrücke von Machu Picchu, die mich heute noch träumen lassen.
Tag 17 bis 20 - Lima
Die Reise neigte sich langsam dem Ende.
Gegen Mittag brachte mich das Flugzeug von
der Airline Avianca von Cusco zurück nach
Lima. Zum Ausgangspunkt meiner Peru Reise.
Die letzten Tage verbrachte ich in Perus
Hauptstadt und erkundete die Stadt. Ich lieh
mir für ein paar Stunden ein Fahrrad aus und
fuhr an der Küste entlang. In Lima ist Surfen
sehr beliebt und ich konnte einige Surfer
dabei beobachten, wie
sie sich in die Wellen stürzten. Natürlich hatten alle einen Neopren
Anzug an. Zum Baden war das Wasser zu dieser Jahreszeit schon sehr
kalt. Wer möchte, kann sich auch einen Paragliding Flug an der
Küste entlang buchen.
An einen Abend fuhr ich mit dem Bus in die Innenstadt und schaute
mir die Basilika St. Franziskus mit seiner Gruft und das Parlament
an.
Tag 21 / 22 Rückflug nach München über Madrid
Der letzte Morgen ist angebrochen und ich fuhr nach dem Frühstück zum Flughafen. Nach
einer
Zwischenlandung in Madrid kam ich am Vormittag in München an.
Reiseverlauf
Tag 1 & 2 – Lima
Tag 3 – Paracas
Tag 4 – Ica
Tag 5 – Nazca
Tag 6-8 – Arequipa
Tag 9-11 – Puno
Tag 12-14 – Cusco
Tag 15-16 – Machu Picchu
Tag 17-20 – Lima
Tag 21-22 – Rückflug
Details
Dauer: ca. 22 Tage
Kosten: 3.000 bis 3.500 Euro
Reisezeit: November
Busunternehmen: Cruz del Sur
Airlines: Air Europa, Avianca
Unterkunft/Verpflegung: einfache Doppelzimmer, teilweise mit Frühstück
Highlights: Machu Picchu mit 2 tägigen Inka Trail / Tagestour Titicacasee
Weitere Touren: Cruz del Condor / Islas Ballestas / Nationalpark Paracas / Oase
Huacachina mit
Sandboarding / Rundflug Nazca Linien / Friedhof Sillustani / Inka-Stätten um Cusco
Wolf Travel and Photography
Meine Reiseberichte
und Photography