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Peru Rundreise Peru - Rundreise auf der klassischen Südküsten Route Galerie Peru Tag 1 - Ankunft in Lima Nach einen 13 stündigen Nachtflug von Madrid bin ich am frühen Morgen in Peru`s Hauptstadt Lima angekommen. Den Jetlag konnte ich durch den „Schlaf“ im Flugzeug gut entgegenwirken und konnte gleich nach Ankunft im Hostel den Strand von Miraflores erkunden. Am Nachmittag ging es weiter zur Ausgrabungsstätte „Huaca Pucllana“. Eine große Ton Pyramide der Lima Kultur im Stadtteil Miraflores. Tag 2 – Fahrt nach Paracas Nach einem schönen Spaziergang durch die kleinen Parkanlagen in Miraflores fuhr ich nach dem Mittagessen mit dem Bus nach Paracas. Ein kleines verschlafenes Fischerdörfchen, das durch den Nationalpark und die wunderschönen Inseln Islas Balestas bei den Touristen sehr beliebt ist. Leider gibt es im Dorf selbst nicht all zu viel zu sehen. Den Abend ließ ich mit einen schönen „Pisco Sour“ Cocktail in einer der Strandbars ausklingen und genoss den Sonnenuntergang. Pisco ist ein Traubenschnaps der nach der Stadt Pisco benannt ist und in Peru hergestellt wird. Tag 3 - Islas Balestas & Nationalpark Paracas Am frühen Morgen ging es nach dem Frühstück gleich zum Hafen und ich fuhr mit einem Boot zu den Islas Balestas. Diese werden auch gerne als „die kleinen Galapagos-Inseln“ bezeichnet. Auf der Fahrt zur Insel konnte ich einen ersten Eindruck von den Nazca Linien gewinnen. Bereits nach ca. 10 Minuten Fahrt tauchte „Candelabro“ auf und das Boot machte einen kurzen Stop für Fotos. Anschließend ging es weiter zu meinen eigentlichen Ziel. Die Islas Balestas. Vom Boot aus konnte ich zahlreiche Vögel und Seelöwen sehen. Ich bekam auch die Humboldt Pinguine zu sehen, die nach ihren Entdecker benannt sind. Der sogenannte Humboldtstrom an der Westküste Peru sorgt für die Trockenheit in dieser niederschlagsarmen Region. Die Insel selbst wird nur alle 5-6 Jahre betreten, um den Kot der Vögel abzutragen. Früher wurde dieser Dünger verkauft und machte einen Teil der dortigen Wirtschaft aus. Im Anschluss führte mich mein Weg gleich weiter zum Nationalpark von Paracas. Nach einem kurzen Besuch im Informationszentrum, wo ich viel über die Fauna, Flora und weitere wichtige Fakten über Paracas erfahren habe, ging es mit dem Kleinbus in die Dünen. Eine atemberaubende Wüstenlandschaft, mit Sicht, weit in die Ferne. Zu meinen Highlights dieser Fahrt, gehören der Ausblick auf die Steilküste und die Überreste von der Felsformation „La Catedral“, die leider bei einem Erdbeben zerstört wurde. Auf der Fahrt habe ich auch einige Radfahrer gesehen, die die Route auf eigene Faust erkunden. Respekt ! Nach einen kurzen Stop an einen kleinen See ging es wieder zurück. Um 17 Uhr stieg ich in den Bus nach Ica. Tag 4 - Oase Huacachina & Sandboarding Heute stand die Oase Huacachina auf dem Programm. Das Taxi holte mich am Morgen von der Unterkunft ab und machte einen kurzen Stop bei der siebenköpfigen Palme. Anschließend ging es hinaus in die Wüste. Zur Oase! Nach einen kurzen Spaziergang durch die Oase ging es zu den Strandbuggy`s. Diese Fahrt war besser als eine Achterbahnfahrt. Aber der Fahrer ist gut geübt und weiß, wie man hier fährt. Am Ende der Tour gab es noch eine kurze Schnupperstunde in Sandboarding. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und stieg selbst auf das Board und rutschte die Dünen hinab. Am Abend ging es mit dem Bus weiter nach Nazca. Tag 5 - Nazca Linien & Friedhof Chauchilla Am Vorabend hab ich gleich den Flug über die Nazca-Linien gebucht. Nach dem Aufstehen ging es gleich zum kleinen Flugplatz von Nazca. Dort stehen rund ein dutzend kleine Propellermaschinen von diversen Anbietern. Wie bei jeden Flughafen, musste ich auch hier einchecken. Zusätzlich wurde auch das Körpergewicht gemessen, damit das Gewicht im Flugzeug gleichmäßig verteilt ist. Meinen Rucksack musste ich leider am Boden lassen. Bevor ich in das Flugzeug steigen durfte, musste ich durch eine Sicherheitskontrolle. Und schon rollten wir zur Startbahn. Mein Hostel-Besitzer hat mir am Vorabend noch empfohlen, auf das Frühstück zu verzichten. Der Rat war goldwert. Der Flug war eine einzige Tortur für den Magen, aber der Ausblick entschädigte das alles. Wir flogen die kleine Runde und ich konnte schon nach kurzer Zeit die ersten Geoglyphen entdecken. Nach ca. 30 Minuten flogen wir wieder zurück zum Flughafen. Ich war froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Aber die Eindrücke, die ich gewonnen habe, war der Flug wert! Am Nachmittag ging es mit dem Taxi zum Friedhof Chauchilla am Rande von Nazca. Es war die Bestattungsstätte der Nazca-Kultur, die einst diese Region von 200 bis 900 n.Chr. gelebt hatte. Leider wurden viele Gräber von Grabräubern geplündert. Manchen könnte der Friedhof auch bekannt vorkommen. Hier wurden nämlich Teile von „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ gedreht. Am Abend ging es mit dem Nachtbus nach Arequipa. Eine 10-stündige Fahrt. Tag 6 bis 8 - Arequipa (Colca Canyon / Cruz del Condor / Rafting „Rio Chili“) Nach der langen Busfahrt ging es zuerst direkt in die Unterkunft. Zum Glück konnte ich während der Fahrt gut schlafen und konnte, nachdem ich meine Sachen abgelegt hatte, gleich in die Stadt aufbrechen. Auf dem Programm stand heute das Kloster Santa Catalina der Schwestern vom Orden der hl. Katharina von Siena. Noch heute ist ein Seitenflügel des Klosters mit ca. 20 Nonnen bewohnt. Der Rest ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach einen Bummel durch die Souvenir-Geschäfte ging es in die Kathedrale von Arequipa. Den Tag darauf fuhr ich zum Rio Chili und machte eine Rafting Tour. Im Anschluss gab es eine kleine Brotzeit und unsere Gruppe spielte mit den einheimischen Kindern eine Runde Fußball. Am Abend musste ich früh ins Bett gehen, den am nächsten Tag erwartete mich die Hauptattraktion von Arequipa: Der Colca Canyon mit den Cruz del Condor. Dieser Canyon ist der zweittiefste Canyon auf der Welt. Er ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Rio Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief. Die Tour startete sehr früh. Der Kleinbus fuhr auf einen Plateau, wo ich einige Vulkane sehen konnten. Teilweise sah ich, wie Rauch aus einem der Vulkane empor stieg. Es war noch sehr kalt, fast frostig. Deswegen machte unsere Gruppe noch einen kurzen Stop in einen kleinen Restaurant und frühstückten. Anschließend ging es zum Cruz del Condor. Dem Kreuz des Kondors. Hier kann man am Vormittag wunderbar Kondore beobachten. Nachdem ich mir meinen Platz in der Touristenmasse gefunden hatte, legte ich auch schon mit der Kamera los und konnte einen Kondor einfangen. Die Tour ging weiter und der Bus machte einen Stop in einen kleinen Dorf. Hier traf ich zum ersten Mal auf Alpakas und Lamas in Peru. Alpakas haben eine kamelartige Form und sind für ihre Wolle weltbekannt. Ca. 80% des weltweiten Bestandes lebt in Peru. Zum Abschluss der Tour besuchte ich noch eine kleine Parkanlage. Hier konnte man entscheiden, ob man in den heißen Quellen badet, wandern geht oder Zipline ausprobiert. Ich entschloss mich für die heißen Quellen und entspannte im warmen Wasser und genoss die schöne Aussicht. Tag 9 bis 11 - Puno Titicaca See; Insel Taquile In der Früh startete der Bus in Arequipa und brachte mich nach Puno, eine Stadt direkt am Titicacasee. Puno zählt ca. 135.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 3800 Meter. Durch den mehrtägigen Aufenthalt in Areqipa (2335m) konnte ich mich gut akklimatisieren. Sollte man doch Probleme mit der Höhe haben, kann man in den Apotheken Medikamente gegen die Höhenkrankheit kaufen. Am Nachmittag kam ich an und nachdem ich im Hostel eingecheckt hatte, ging es direkt zum See. Die Größe ist beeindruckend. Der See hat eine Länge von ca. 178 km und eine Breite von 67,4 km. Er ist der größte Süßwassersee Südamerikas und auf Platz 18 der größten Seen der Welt. Ich buchte gleich einen Tagesausflug für den nächsten Tag. Die Tour startete direkt an den kleinen Hafen in Puno. Überall Touristen. Nachdem ich auf das Schiff gegangen bin, ging es als erstes zu den Uros-Inseln. Hier wohnen die Nachfahren von der Urus-Kultur. Die Menschen sind früher vor den Inkas mit ihren Booten auf den See geflüchtet und konnten so überleben. Ihre Boote wurden nach und nach mit Inseln aus Totora Schilf ersetzt, auf denen sie jetzt Leben. Die Uros Inseln zählen ca. 1500-2000 Einwohner, die hauptsächlich von den Touristen leben. Das Schiff legte an einer Insel an und ich hörte von den Einwohnern einen kurzen Vortrag über die Inseln und dessen Bau. Wer wollte durfte auch mit einen Boot aus Totora Schilf mitfahren und man musste natürlich auch selbst rudern. Einen Motor haben diese Boote natürlich nicht. Anschließend ging es wieder zurück aufs Schiff und ich fuhre weiter zur Insel Taquile. Die Insel hat ca. 1700 Einwohner und die höchste Erhebung liegt bei ca. 4050m. Unsere Gruppe lief hoch zum Dorfplatz und ich konnte einige Web- und Strickwaren ansehen, die von den einheimischen hergestellt werden und sehr bekannt sind. Zusammen mit der Gruppe ging ich in ein Restaurant und bekam einen Fisch zum Mittagessen. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Puno. Vollgepackt mit neuen Eindrücken ging es wieder zurück ins Hostel. Am nächsten Morgen ging es mit einen kleinen Bus zu den Friedhof Sillustani. Das ist ein Friedhof, der schon vor der Inka Zeit existierte. Er liegt auf der Halbinsel Umayo auf 3890m Höhe und wird von den gleichnamigen See umgeben. Ich ging an einer Alpaka Herde vorbei auf den Hügel. Von dort konnte ich die 12, zum Großteil eingestürzten, Grabtürme sehen. Die Aussicht über die Landschaft und den See war großartig. Nach der kleinen Führung ging es zurück zum Bus und ich fuhr zu einen kleinen Hof, wo ich ein paar Kartoffeln und Käse probieren durfte. Der Hof war komplett aus Stein gebaut. Sehr rustikal, aber schön. Nachdem ich ein paar Fotos mit den Lamas und Alpakas gemacht hatte, ging es zurück nach Puno. Am Abend ging es noch kurz zur Kathedrale St. Karl Borromäus. Anschließend ließ ich den letzten Abend in Puno mit einen Pisco Sour in einer kleinen Disco mit den Bekanntschaften von der Tour ausklingen. Tag 12 bis 16 - Cusco Am Morgen verließ ich Puno und ich kam am frühen Nachmittag gegen 14.30 Uhr mit dem Bus in Cusco an. Diese Stadt in den peruanischen Anden liegt auf ca. 3416m Höhe und hat ca. 427.000 Einwohner. Von hier starten viele Machu Picchu Touren. Aber es gibt noch zahlreiche andere Inka-Stätten in der näheren Umgebung. Ich buchte gleich eine Tour für das Sacred Valley für den nächsten Nachmittag und verbrachte den restlichen Abend mit einen kleinen Stadtrundgang durch Cusco. Am nächsten Tag fand gleich in der Früh ein „Briefing“ für die 2-tägige Inka-Trail Tour statt, wo unsere Gruppe weitere Instruktionen für die Tour bekam. Die Tour habe ich schon über ein halbes Jahr im Vorfeld bei papayatours gebucht. Der Inka-Trail ist sehr stark nachgefragt und es wird dringend empfohlen, die Tour weit im Vorfeld zu buchen, da die Karten begrenzt sind. Die peruanische Reiseleiterin sprach gutes Deutsch. Sie klärte unsere Gruppe über das Wetter und den Ablauf auf, und was für Utensilien, Verpflegung, Kleidung, etc. wir mitnehmen sollen. Nach dem Briefing ging es direkt in die Stadt und ich besuchte die Kathedrale von Cusco. Am frühen Nachmittag startete die Tour ins Sacred Valley, die ich gestern Abend noch gebucht hatte. Der Bus startete in Cusco und brachte mich nach Sacsayhuaman, eine Verteidigungsanlage der Inka, die Cusco beschützen sollte. Die Tour führte mich auch nach Quenco, eine Heilige Stätte der Inka und nach Tambomachey. Letztere liegt auf 3700m Höhe und hatte in der Inka Zeit mehrere Bedeutungen. Sie war zugleich ein Wasserheiligtum, aber auch eine Verteidigungs- und Erholungsanlage. Hier wurde auch oft Jagen gegangen. Die Anlage besteht aus 4 terrassenförmige Ebenen, die über Kanäle mit Wasser versorgt wurden. Die Kanäle wurden künstlich angelegt oder in den Fels gehauen. Den Tag darauf verbrachte ich in den sogenannten Inka Park in Cusco. Er ist eine Art Freilichtmuseum. Hier sieht man eine große Ausstellung über Cusco und das Inka-Reich. Neben den zahlreichen nachgestellten Werkzeugen, Webereien, Instrumente und Utensilien aus der damaligen Zeit, sieht man auch viele Modelle der archäologischen Anlagen aus der Umgebung. Auch die Botanik kommt nicht zu kurz. Man kann hier einige Pflanzen aus der Region und viele Orchideen bewundern. Mein Highlight in diesem Park war die nachgebildete Inka-Brücke aus geflochtenen Gras. Am Abend ging es recht früh ins Bett. Den am nächsten Tag stand der Höhepunkt meiner Peru Reise bevor. Machu Picchu und der Inka Trail. In der Früh kam ich zu den vereinbarten Treffpunkt und stieg mit der Reisegruppe in den Bus. Ich fuhr zum Bahnhof in Ollantaytambo, wo der Zug nach Machu Picchu startet. Die Tagestouristen fahren direkt nach Aguas Calientes, den Dorf am Fuße von Machu Picchu. Aber ich wollte ja schließlich eine Teilstrecke vom Inka Trail mitnehmen. Dafür musste ich den Zug mitten in der Pampa, ohne Bahnsteig, bei den Bahnkilometer 104 verlassen. Und schon war ich mitten im „Dschungel“. Die Wanderung ist als leicht eingestuft. Aber eine gewisse Trittsicherheit ist auf jeden Fall notwendig. Sie führte mich über zahlreiche Bäche, Bergschluchten und einer gigantischen Reisterrasse. Auch die Inka Ruine Chachabamba lag auf dem Weg. Während der Wanderung wurde ich von einigen Gepäckträgern mit rasanten Tempo überholt, die das Gepäck, Geschirr, Zelte, etc. von den Touristen des 4 tägigen Inka Trails trugen. Die Wanderung bestand aus 2 Etappen. Die erste Etappe führte mich in 4 Stunden von 2250m auf 2650m. Nach einer einstündigen Mittagspause ging es weitere 2 Stunden, über die zweite Etappe, hoch zum Inti Punku auf 2720m. Dem Sonnentor von Machu Picchu. Es wird angenommen, das es damals der Kontrollpunkt für die Einreisenden war. Machu Picchu liegt sehr gut versteckt und wurde von Forschern erst 1911 wiederentdeckt. Vom Sonnentor konnte ich die Anlage von Machu Picchu bestaunen. Nebenbei waren auch noch einige Lamas anwesend, die hier wohnen. Nach dem ersten Fotomarathon ging es zum Busbahnhof von Machu Picchu und ich fuhren den Berg über eine kurvenreiche Bergstrasse hinab zum Dorf Aguas Calientes. Am Abend traf ich nochmal auf die Reisegruppe im Restaurant und ließ den Abend ausklingen. Endlich ist es soweit. Nach einen schnellen Frühstück ging es zum „Busbahnhof“ in Aguas Calientes. Ca. 16 bis 20 Busse fahren in einer Schleife vom Dorf hoch zu Machu Picchu und wieder zurück. Ich stellte mich in der Schlange an. Der Bus führte mich über mehrere Kurven die Bergstrasse wieder hinauf. Oben angekommen ging es auch gleich in die Anlage. Unsere Reiseführerin erzählte mir einiges über Machu Picchu. Der Ort sollte geheim bleiben, deshalb wurden den Arbeitern, die aus den Provinzen herkamen, auf den Weg hierher die Augen verbunden. Es ist sehr interessant, wie weit das Volk entwickelt war, über die Terrassen, wurde Reis und andere Pflanzen angebaut. Man vermutet, das hier bis zu 1000 Menschen gelebt haben. In der Anlage konnte ich auch ein Chinchilla entdecken, das die Sonne genoss. Nach der Tour ging es mit dem Bus wieder zurück ins Tal. Ich musste noch eine Weile warten, bis der Zug für die Rückfahrt bereit war. Ich nutze die Zeit, um den Rest von Aguas Calientes zu erkunden. Am Bahnhof sammelten sich viele Souvenir-Stände aneinander. Jeder möchte mit den Touristen Geld verdienen. In Aguas Calientes ist alles sehr teuer, da alles von Cusco importiert werden muss. Am besten ist es, wenn man die wichtigsten Sachen wie Getränke schon mitnimmt. Endlich war der Zug bereit und ich konnte zurück nach Ollantaytambo fahren. Im Anschluss brachte mich der Bus zurück nach Cusco und ich verabschiedete mich von der Reisegruppe. Den letzten Abend verbrachte ich in Cusco mit einen schönen Restaurant-Besuch und erinnerte mich an die Eindrücke von Machu Picchu, die mich heute noch träumen lassen. Tag 17 bis 20 - Lima Die Reise neigte sich langsam dem Ende. Gegen Mittag brachte mich das Flugzeug von der Airline Avianca von Cusco zurück nach Lima. Zum Ausgangspunkt meiner Peru Reise. Die letzten Tage verbrachte ich in Perus Hauptstadt und erkundete die Stadt. Ich lieh mir für ein paar Stunden ein Fahrrad aus und fuhr an der Küste entlang. In Lima ist Surfen sehr beliebt und ich konnte einige Surfer dabei beobachten, wie sie sich in die Wellen stürzten. Natürlich hatten alle einen Neopren Anzug an. Zum Baden war das Wasser zu dieser Jahreszeit schon sehr kalt. Wer möchte, kann sich auch einen Paragliding Flug an der Küste entlang buchen. An einen Abend fuhr ich mit dem Bus in die Innenstadt und schaute mir die Basilika St. Franziskus mit seiner Gruft und das Parlament an. Tag 21 / 22 Rückflug nach München über Madrid Der letzte Morgen ist angebrochen und ich fuhr nach dem Frühstück zum Flughafen. Nach einer Zwischenlandung in Madrid kam ich am Vormittag in München an. Reiseverlauf Tag 1 & 2 – Lima Tag 3 – Paracas Tag 4 – Ica Tag 5 – Nazca Tag 6-8 – Arequipa Tag 9-11 – Puno Tag 12-14 – Cusco Tag 15-16 – Machu Picchu Tag 17-20 – Lima Tag 21-22 – Rückflug Details Dauer: ca. 22 Tage Kosten: 3.000 bis 3.500 Euro Reisezeit: November Busunternehmen: Cruz del Sur Airlines: Air Europa, Avianca Unterkunft/Verpflegung: einfache Doppelzimmer, teilweise mit Frühstück Highlights: Machu Picchu mit 2 tägigen Inka Trail / Tagestour Titicacasee Weitere Touren: Cruz del Condor / Islas Ballestas / Nationalpark Paracas / Oase Huacachina mit Sandboarding / Rundflug Nazca Linien / Friedhof Sillustani / Inka-Stätten um Cusco
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Peru Rundreise Peru - Rundreise auf der klassischen Südküsten Route Galerie Peru Tag 1 - Ankunft in Lima Nach einen 13 stündigen Nachtflug von Madrid bin ich am frühen Morgen in Peru`s Hauptstadt Lima angekommen. Den Jetlag konnte ich durch den „Schlaf“ im Flugzeug gut entgegenwirken und konnte gleich nach Ankunft im Hostel den Strand von Miraflores erkunden. Am Nachmittag ging es weiter zur Ausgrabungsstätte „Huaca Pucllana“. Eine große Ton Pyramide der Lima Kultur im Stadtteil Miraflores. Tag 2 – Fahrt nach Paracas Nach einem schönen Spaziergang durch die kleinen Parkanlagen in Miraflores fuhr ich nach dem Mittagessen mit dem Bus nach Paracas. Ein kleines verschlafenes Fischerdörfchen, das durch den Nationalpark und die wunderschönen Inseln Islas Balestas bei den Touristen sehr beliebt ist. Leider gibt es im Dorf selbst nicht all zu viel zu sehen. Den Abend ließ ich mit einen schönen „Pisco Sour“ Cocktail in einer der Strandbars ausklingen und genoss den Sonnenuntergang. Pisco ist ein Traubenschnaps der nach der Stadt Pisco benannt ist und in Peru hergestellt wird. Tag 3 - Islas Balestas & Nationalpark Paracas Am frühen Morgen ging es nach dem Frühstück gleich zum Hafen und ich fuhr mit einem Boot zu den Islas Balestas. Diese werden auch gerne als „die kleinen Galapagos-Inseln“ bezeichnet. Auf der Fahrt zur Insel konnte ich einen ersten Eindruck von den Nazca Linien gewinnen. Bereits nach ca. 10 Minuten Fahrt tauchte „Candelabro“ auf und das Boot machte einen kurzen Stop für Fotos. Anschließend ging es weiter zu meinen eigentlichen Ziel. Die Islas Balestas. Vom Boot aus konnte ich zahlreiche Vögel und Seelöwen sehen. Ich bekam auch die Humboldt Pinguine zu sehen, die nach ihren Entdecker benannt sind. Der sogenannte Humboldtstrom an der Westküste Peru sorgt für die Trockenheit in dieser niederschlagsarmen Region. Die Insel selbst wird nur alle 5-6 Jahre betreten, um den Kot der Vögel abzutragen. Früher wurde dieser Dünger verkauft und machte einen Teil der dortigen Wirtschaft aus. Im Anschluss führte mich mein Weg gleich weiter zum Nationalpark von Paracas. Nach einem kurzen Besuch im Informationszentrum, wo ich viel über die Fauna, Flora und weitere wichtige Fakten über Paracas erfahren habe, ging es mit dem Kleinbus in die Dünen. Eine atemberaubende Wüstenlandschaft, mit Sicht, weit in die Ferne. Zu meinen Highlights dieser Fahrt, gehören der Ausblick auf die Steilküste und die Überreste von der Felsformation „La Catedral“, die leider bei einem Erdbeben zerstört wurde. Auf der Fahrt habe ich auch einige Radfahrer gesehen, die die Route auf eigene Faust erkunden. Respekt ! Nach einen kurzen Stop an einen kleinen See ging es wieder zurück. Um 17 Uhr stieg ich in den Bus nach Ica. Tag 4 - Oase Huacachina & Sandboarding Heute stand die Oase Huacachina auf dem Programm. Das Taxi holte mich am Morgen von der Unterkunft ab und machte einen kurzen Stop bei der siebenköpfigen Palme. Anschließend ging es hinaus in die Wüste. Zur Oase! Nach einen kurzen Spaziergang durch die Oase ging es zu den Strandbuggy`s. Diese Fahrt war besser als eine Achterbahnfahrt. Aber der Fahrer ist gut geübt und weiß, wie man hier fährt. Am Ende der Tour gab es noch eine kurze Schnupperstunde in Sandboarding. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und stieg selbst auf das Board und rutschte die Dünen hinab. Am Abend ging es mit dem Bus weiter nach Nazca. Tag 5 - Nazca Linien & Friedhof Chauchilla Am Vorabend hab ich gleich den Flug über die Nazca- Linien gebucht. Nach dem Aufstehen ging es gleich zum kleinen Flugplatz von Nazca. Dort stehen rund ein dutzend kleine Propellermaschinen von diversen Anbietern. Wie bei jeden Flughafen, musste ich auch hier einchecken. Zusätzlich wurde auch das Körpergewicht gemessen, damit das Gewicht im Flugzeug gleichmäßig verteilt ist. Meinen Rucksack musste ich leider am Boden lassen. Bevor ich in das Flugzeug steigen durfte, musste ich durch eine Sicherheitskontrolle. Und schon rollten wir zur Startbahn. Mein Hostel-Besitzer hat mir am Vorabend noch empfohlen, auf das Frühstück zu verzichten. Der Rat war goldwert. Der Flug war eine einzige Tortur für den Magen, aber der Ausblick entschädigte das alles. Wir flogen die kleine Runde und ich konnte schon nach kurzer Zeit die ersten Geoglyphen entdecken. Nach ca. 30 Minuten flogen wir wieder zurück zum Flughafen. Ich war froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Aber die Eindrücke, die ich gewonnen habe, war der Flug wert! Am Nachmittag ging es mit dem Taxi zum Friedhof Chauchilla am Rande von Nazca. Es war die Bestattungsstätte der Nazca- Kultur, die einst diese Region von 200 bis 900 n.Chr. gelebt hatte. Leider wurden viele Gräber von Grabräubern geplündert. Manchen könnte der Friedhof auch bekannt vorkommen. Hier wurden nämlich Teile von „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ gedreht. Am Abend ging es mit dem Nachtbus nach Arequipa. Eine 10-stündige Fahrt. Tag 6 bis 8 - Arequipa (Colca Canyon / Cruz del Condor / Rafting „Rio Chili“) Nach der langen Busfahrt ging es zuerst direkt in die Unterkunft. Zum Glück konnte ich während der Fahrt gut schlafen und konnte, nachdem ich meine Sachen abgelegt hatte, gleich in die Stadt aufbrechen. Auf dem Programm stand heute das Kloster Santa Catalina der Schwestern vom Orden der hl. Katharina von Siena. Noch heute ist ein Seitenflügel des Klosters mit ca. 20 Nonnen bewohnt. Der Rest ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach einen Bummel durch die Souvenir-Geschäfte ging es in die Kathedrale von Arequipa. Den Tag darauf fuhr ich zum Rio Chili und machte eine Rafting Tour. Im Anschluss gab es eine kleine Brotzeit und unsere Gruppe spielte mit den einheimischen Kindern eine Runde Fußball. Am Abend musste ich früh ins Bett gehen, den am nächsten Tag erwartete mich die Hauptattraktion von Arequipa: Der Colca Canyon mit den Cruz del Condor. Dieser Canyon ist der zweittiefste Canyon auf der Welt. Er ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Rio Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief. Die Tour startete sehr früh. Der Kleinbus fuhr auf einen Plateau, wo ich einige Vulkane sehen konnten. Teilweise sah ich, wie Rauch aus einem der Vulkane empor stieg. Es war noch sehr kalt, fast frostig. Deswegen machte unsere Gruppe noch einen kurzen Stop in einen kleinen Restaurant und frühstückten. Anschließend ging es zum Cruz del Condor. Dem Kreuz des Kondors. Hier kann man am Vormittag wunderbar Kondore beobachten. Nachdem ich mir meinen Platz in der Touristenmasse gefunden hatte, legte ich auch schon mit der Kamera los und konnte einen Kondor einfangen. Die Tour ging weiter und der Bus machte einen Stop in einen kleinen Dorf. Hier traf ich zum ersten Mal auf Alpakas und Lamas in Peru. Alpakas haben eine kamelartige Form und sind für ihre Wolle weltbekannt. Ca. 80% des weltweiten Bestandes lebt in Peru. Zum Abschluss der Tour besuchte ich noch eine kleine Parkanlage. Hier konnte man entscheiden, ob man in den heißen Quellen badet, wandern geht oder Zipline ausprobiert. Ich entschloss mich für die heißen Quellen und entspannte im warmen Wasser und genoss die schöne Aussicht. Tag 9 bis 11 - Puno Titicaca See; Insel Taquile In der Früh startete der Bus in Arequipa und brachte mich nach Puno, eine Stadt direkt am Titicacasee. Puno zählt ca. 135.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 3800 Meter. Durch den mehrtägigen Aufenthalt in Areqipa (2335m) konnte ich mich gut akklimatisieren. Sollte man doch Probleme mit der Höhe haben, kann man in den Apotheken Medikamente gegen die Höhenkrankheit kaufen. Am Nachmittag kam ich an und nachdem ich im Hostel eingecheckt hatte, ging es direkt zum See. Die Größe ist beeindruckend. Der See hat eine Länge von ca. 178 km und eine Breite von 67,4 km. Er ist der größte Süßwassersee Südamerikas und auf Platz 18 der größten Seen der Welt. Ich buchte gleich einen Tagesausflug für den nächsten Tag. Die Tour startete direkt an den kleinen Hafen in Puno. Überall Touristen. Nachdem ich auf das Schiff gegangen bin, ging es als erstes zu den Uros-Inseln. Hier wohnen die Nachfahren von der Urus- Kultur. Die Menschen sind früher vor den Inkas mit ihren Booten auf den See geflüchtet und konnten so überleben. Ihre Boote wurden nach und nach mit Inseln aus Totora Schilf ersetzt, auf denen sie jetzt Leben. Die Uros Inseln zählen ca. 1500-2000 Einwohner, die hauptsächlich von den Touristen leben. Das Schiff legte an einer Insel an und ich hörte von den Einwohnern einen kurzen Vortrag über die Inseln und dessen Bau. Wer wollte durfte auch mit einen Boot aus Totora Schilf mitfahren und man musste natürlich auch selbst rudern. Einen Motor haben diese Boote natürlich nicht. Anschließend ging es wieder zurück aufs Schiff und ich fuhre weiter zur Insel Taquile. Die Insel hat ca. 1700 Einwohner und die höchste Erhebung liegt bei ca. 4050m. Unsere Gruppe lief hoch zum Dorfplatz und ich konnte einige Web- und Strickwaren ansehen, die von den einheimischen hergestellt werden und sehr bekannt sind. Zusammen mit der Gruppe ging ich in ein Restaurant und bekam einen Fisch zum Mittagessen. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Puno. Vollgepackt mit neuen Eindrücken ging es wieder zurück ins Hostel. Am nächsten Morgen ging es mit einen kleinen Bus zu den Friedhof Sillustani. Das ist ein Friedhof, der schon vor der Inka Zeit existierte. Er liegt auf der Halbinsel Umayo auf 3890m Höhe und wird von den gleichnamigen See umgeben. Ich ging an einer Alpaka Herde vorbei auf den Hügel. Von dort konnte ich die 12, zum Großteil eingestürzten, Grabtürme sehen. Die Aussicht über die Landschaft und den See war großartig. Nach der kleinen Führung ging es zurück zum Bus und ich fuhr zu einen kleinen Hof, wo ich ein paar Kartoffeln und Käse probieren durfte. Der Hof war komplett aus Stein gebaut. Sehr rustikal, aber schön. Nachdem ich ein paar Fotos mit den Lamas und Alpakas gemacht hatte, ging es zurück nach Puno. Am Abend ging es noch kurz zur Kathedrale St. Karl Borromäus. Anschließend ließ ich den letzten Abend in Puno mit einen Pisco Sour in einer kleinen Disco mit den Bekanntschaften von der Tour ausklingen. Tag 12 bis 16 - Cusco Am Morgen verließ ich Puno und ich kam am frühen Nachmittag gegen 14.30 Uhr mit dem Bus in Cusco an. Diese Stadt in den peruanischen Anden liegt auf ca. 3416m Höhe und hat ca. 427.000 Einwohner. Von hier starten viele Machu Picchu Touren. Aber es gibt noch zahlreiche andere Inka-Stätten in der näheren Umgebung. Ich buchte gleich eine Tour für das Sacred Valley für den nächsten Nachmittag und verbrachte den restlichen Abend mit einen kleinen Stadtrundgang durch Cusco. Am nächsten Tag fand gleich in der Früh ein „Briefing“ für die 2-tägige Inka-Trail Tour statt, wo unsere Gruppe weitere Instruktionen für die Tour bekam. Die Tour habe ich schon über ein halbes Jahr im Vorfeld bei papayatours gebucht. Der Inka-Trail ist sehr stark nachgefragt und es wird dringend empfohlen, die Tour weit im Vorfeld zu buchen, da die Karten begrenzt sind. Die peruanische Reiseleiterin sprach gutes Deutsch. Sie klärte unsere Gruppe über das Wetter und den Ablauf auf, und was für Utensilien, Verpflegung, Kleidung, etc. wir mitnehmen sollen. Nach dem Briefing ging es direkt in die Stadt und ich besuchte die Kathedrale von Cusco. Am frühen Nachmittag startete die Tour ins Sacred Valley, die ich gestern Abend noch gebucht hatte. Der Bus startete in Cusco und brachte mich nach Sacsayhuaman, eine Verteidigungsanlage der Inka, die Cusco beschützen sollte. Die Tour führte mich auch nach Quenco, eine Heilige Stätte der Inka und nach Tambomachey. Letztere liegt auf 3700m Höhe und hatte in der Inka Zeit mehrere Bedeutungen. Sie war zugleich ein Wasserheiligtum, aber auch eine Verteidigungs- und Erholungsanlage. Hier wurde auch oft Jagen gegangen. Die Anlage besteht aus 4 terrassenförmige Ebenen, die über Kanäle mit Wasser versorgt wurden. Die Kanäle wurden künstlich angelegt oder in den Fels gehauen. Den Tag darauf verbrachte ich in den sogenannten Inka Park in Cusco. Er ist eine Art Freilichtmuseum. Hier sieht man eine große Ausstellung über Cusco und das Inka- Reich. Neben den zahlreichen nachgestellten Werkzeugen, Webereien, Instrumente und Utensilien aus der damaligen Zeit, sieht man auch viele Modelle der archäologischen Anlagen aus der Umgebung. Auch die Botanik kommt nicht zu kurz. Man kann hier einige Pflanzen aus der Region und viele Orchideen bewundern. Mein Highlight in diesem Park war die nachgebildete Inka-Brücke aus geflochtenen Gras. Am Abend ging es recht früh ins Bett. Den am nächsten Tag stand der Höhepunkt meiner Peru Reise bevor. Machu Picchu und der Inka Trail. In der Früh kam ich zu den vereinbarten Treffpunkt und stieg mit der Reisegruppe in den Bus. Ich fuhr zum Bahnhof in Ollantaytambo, wo der Zug nach Machu Picchu startet. Die Tagestouristen fahren direkt nach Aguas Calientes, den Dorf am Fuße von Machu Picchu. Aber ich wollte ja schließlich eine Teilstrecke vom Inka Trail mitnehmen. Dafür musste ich den Zug mitten in der Pampa, ohne Bahnsteig, bei den Bahnkilometer 104 verlassen. Und schon war ich mitten im „Dschungel“. Die Wanderung ist als leicht eingestuft. Aber eine gewisse Trittsicherheit ist auf jeden Fall notwendig. Sie führte mich über zahlreiche Bäche, Bergschluchten und einer gigantischen Reisterrasse. Auch die Inka Ruine Chachabamba lag auf dem Weg. Während der Wanderung wurde ich von einigen Gepäckträgern mit rasanten Tempo überholt, die das Gepäck, Geschirr, Zelte, etc. von den Touristen des 4 tägigen Inka Trails trugen. Die Wanderung bestand aus 2 Etappen. Die erste Etappe führte mich in 4 Stunden von 2250m auf 2650m. Nach einer einstündigen Mittagspause ging es weitere 2 Stunden, über die zweite Etappe, hoch zum Inti Punku auf 2720m. Dem Sonnentor von Machu Picchu. Es wird angenommen, das es damals der Kontrollpunkt für die Einreisenden war. Machu Picchu liegt sehr gut versteckt und wurde von Forschern erst 1911 wiederentdeckt. Vom Sonnentor konnte ich die Anlage von Machu Picchu bestaunen. Nebenbei waren auch noch einige Lamas anwesend, die hier wohnen. Nach dem ersten Fotomarathon ging es zum Busbahnhof von Machu Picchu und ich fuhren den Berg über eine kurvenreiche Bergstrasse hinab zum Dorf Aguas Calientes. Am Abend traf ich nochmal auf die Reisegruppe im Restaurant und ließ den Abend ausklingen. Endlich ist es soweit. Nach einen schnellen Frühstück ging es zum „Busbahnhof“ in Aguas Calientes. Ca. 16 bis 20 Busse fahren in einer Schleife vom Dorf hoch zu Machu Picchu und wieder zurück. Ich stellte mich in der Schlange an. Der Bus führte mich über mehrere Kurven die Bergstrasse wieder hinauf. Oben angekommen ging es auch gleich in die Anlage. Unsere Reiseführerin erzählte mir einiges über Machu Picchu. Der Ort sollte geheim bleiben, deshalb wurden den Arbeitern, die aus den Provinzen herkamen, auf den Weg hierher die Augen verbunden. Es ist sehr interessant, wie weit das Volk entwickelt war, über die Terrassen, wurde Reis und andere Pflanzen angebaut. Man vermutet, das hier bis zu 1000 Menschen gelebt haben. In der Anlage konnte ich auch ein Chinchilla entdecken, das die Sonne genoss. Nach der Tour ging es mit dem Bus wieder zurück ins Tal. Ich musste noch eine Weile warten, bis der Zug für die Rückfahrt bereit war. Ich nutze die Zeit, um den Rest von Aguas Calientes zu erkunden. Am Bahnhof sammelten sich viele Souvenir-Stände aneinander. Jeder möchte mit den Touristen Geld verdienen. In Aguas Calientes ist alles sehr teuer, da alles von Cusco importiert werden muss. Am besten ist es, wenn man die wichtigsten Sachen wie Getränke schon mitnimmt. Endlich war der Zug bereit und ich konnte zurück nach Ollantaytambo fahren. Im Anschluss brachte mich der Bus zurück nach Cusco und ich verabschiedete mich von der Reisegruppe. Den letzten Abend verbrachte ich in Cusco mit einen schönen Restaurant-Besuch und erinnerte mich an die Eindrücke von Machu Picchu, die mich heute noch träumen lassen. Tag 17 bis 20 - Lima Die Reise neigte sich langsam dem Ende. Gegen Mittag brachte mich das Flugzeug von der Airline Avianca von Cusco zurück nach Lima. Zum Ausgangspunkt meiner Peru Reise. Die letzten Tage verbrachte ich in Perus Hauptstadt und erkundete die Stadt. Ich lieh mir für ein paar Stunden ein Fahrrad aus und fuhr an der Küste entlang. In Lima ist Surfen sehr beliebt und ich konnte einige Surfer dabei beobachten, wie sie sich in die Wellen stürzten. Natürlich hatten alle einen Neopren Anzug an. Zum Baden war das Wasser zu dieser Jahreszeit schon sehr kalt. Wer möchte, kann sich auch einen Paragliding Flug an der Küste entlang buchen. An einen Abend fuhr ich mit dem Bus in die Innenstadt und schaute mir die Basilika St. Franziskus mit seiner Gruft und das Parlament an. Tag 21 / 22 Rückflug nach München über Madrid Der letzte Morgen ist angebrochen und ich fuhr nach dem Frühstück zum Flughafen. Nach einer Zwischenlandung in Madrid kam ich am Vormittag in München an. Reiseverlauf Tag 1 & 2 – Lima Tag 3 – Paracas Tag 4 – Ica Tag 5 – Nazca Tag 6-8 – Arequipa Tag 9-11 – Puno Tag 12-14 – Cusco Tag 15-16 – Machu Picchu Tag 17-20 – Lima Tag 21-22 – Rückflug Details Dauer: ca. 22 Tage Kosten: 3.000 bis 3.500 Euro Reisezeit: November Busunternehmen: Cruz del Sur Airlines: Air Europa, Avianca Unterkunft/Verpflegung: einfache Doppelzimmer, teilweise mit Frühstück Highlights: Machu Picchu mit 2 tägigen Inka Trail / Tagestour Titicacasee Weitere Touren: Cruz del Condor / Islas Ballestas / Nationalpark Paracas / Oase Huacachina mit Sandboarding / Rundflug Nazca Linien / Friedhof Sillustani / Inka-Stätten um Cusco
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